Praktikum
Praktikum in meinem Abgeordnetenbüro:
Gerne kannst du ein Praktikum bei mir absolvieren!
Es gibt zwei Möglichkeiten bei mir ein Praktikum zu absolvieren:
-
Langzeitpraktikum: Praktikum mit einer Dauer von ca. fünf bis sechs Monaten mit Start ab dem 01.02. und 01.09. eines Jahres
-
kürzeres Praktikum (Study Visit): Praktikum mit einer Dauer von ca. vier bis sechs Wochen
Weitere Informationen zum Praktikum in meinem Abgeordnetenbüro:
-
Deine Arbeitszeiten sind von immer von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Freitags bis 15.00 Uhr
-
Ich ermögliche dir eine Reise nach Straßburg während den Plenarsitzungen: Diese finden immer von Montag bis Donnerstag statt. Freitags in der Plenarsitzungswoche wird wieder in Brüssel gearbeitet.
Für mehr Informationen kannst du dich gerne melden!
Da die Nachfrage nach Praktika sehr hoch und die Vorlaufzeit zwischen Zusage und Antritt des Praktikums zum Teil sehr lang ist (nicht selten ein Jahr oder sogar länger), empfehle ich eine frühzeitige Bewerbung.
Bewerbungsunterlagen bitte per Email an christine.schneider@ep.europa.eu senden.
Infos zum Praktikum im Europäischen Parlament:
Praktikumsberichte ehemaliger Praktikantinnen und Praktikanten
Bericht meines Praktikanten Fabian
Mein Name ist Fabian Bohle, nach meinem Abitur habe ich von April bis Juli 2024 ein viermonatiges Praktikum bei Christine Schneider im Europaparlament absolviert.
Zu Beginn meines Praktikums herrschte direkt eine ganz besondere Stimmung. Es waren die letzten Wochen der Legislaturperiode, die letzten Chancen Berichte fertigzustellen und abzustimmen und die letzten Ausschusssitzungen. Doch gerade weil es das Ende war, wurde besonders viel besprochen und abgestimmt - so hatte ich die Chance einigen sehr intensiven Sitzungen beiwohnen zu können. Auch Frau Schneider bedeutete das besonders viel Arbeit: sie ist schließlich in drei Ausschüssen aktiv und in jedem davon wurden zum Ende noch einmal wichtige Sachen besprochen. Trotzdem nahm sie sich Zeit mit mir einen Kaffee zu trinken. Zu meinen Aufgaben zählten die Beantwortung von Bürgeranfragen, das Ausarbeiten von Factsheets und das Protokollieren von Ausschuss- oder Fraktionssitzungen.
Dann stand die letzte Plenartagung in Strasbourg an, zu der Frau Schneider ihre Praktikanten mitgenommen hat. Hier war einiges los, mehrere Stunden pro Tag stimmten die Abgeordneten ab und hielten die allerletzten Sitzungen ab. Neben den üblichen Bürotätigkeiten durfte ich hier auch Besuchergruppen betreuen - aufgrund der Nähe Strasbourgs zum Wahlkreis waren das meist mehrere pro Tag! Das Highlight der Strasbourg-Woche und vermutlich des ganzen Praktikums war allerdings der Wahlkampfauftakt der CDU Baden-Württemberg, wo wir die Chance hatten Kommissionspräsidentin von der Leyen - zumindest flüchtig - kurz kennenzulernen.
Die Europawahlen waren nun nur noch einen Monat entfernt, der Wahlkampf begann. Nun bestand meine Aufgabe hauptsächlich darin, bei der Vorbereitung der zahlreichen Termine zu helfen. Etwa vier bis fünf Termine hatte Frau Schneider täglich und das auch am Wochenende, zu tun gab es also genug. Außerhalb der Arbeitszeiten war es mir auch möglich, an einigen dieser Termine selbst teilzunehmen. Besonders in Erinnerung bleiben mit dabei der Besuch vom EVP-Vorsitz Manfred Weber oder dem mehr als gelungenen Wahlkampfabschluss in der Vinothek der Villa Ludwigshöhe. Spannend war es auch, den Wahlabend mit Frau Schneider erleben zu dürfen. Über ein gutes Abschneiden freut man sich natürlich umso mehr, wenn man selbst am Wahlkampf beteiligt ist.
Doch mit dem Abschluss der Wahl hörte die spannende Zeit keinesfalls auf. Nun begann die konstituierende Phase, die Ordnung im Europäischen Parlament für die nächste Legislaturperiode wurde gebildet. Frau Schneider wurde erneut als Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Gruppe gewählt und war somit maßgeblich an Aspekten wie der Verteilung der Plätze in den Ausschüssen oder der Büroverteilung beteiligt. Die Arbeit war nun in erster Linie politisch und nicht wie zuvor hauptsächlich inhaltlich. Dadurch blieb der Büroalltag sehr abwechslungsreich.
Mitte Juli war dann leider mein Praktikum vorbei. mein Fazit: ich kann es jedem empfehlen. In meiner Zeit im Europäischen Parlament bei Christine Schneider konnte ich einen vielseitigen Einblick in das spannende leben im Europäischen Parlament gewinnen und bin sehr froh, zu so einer besonderen Zeit dagewesen zu sein. Besonders gut hat mir aber das Team gefallen, das mich in die Arbeit eingebunden hat und mit dem ich auch privat viele Erinnerungen sammeln durfte.
Wirklich schlecht war jedoch das Wetter: Während meinem Praktikum von April bis Mitte Juli hatte ich lediglich eine Woche lang gutes Wetter.
Bericht meiner Praktikantin Linda in der RHEINPFALZ
Im Europäischen Parlament in Strasbourg tummeln sich etliche junge Praktikanten, die versuchen innerhalb von mehreren Wochen einen Einblick in die Politik Europas zu bekommen. RHEINPFALZ-Mitarbeiterin Linda Engel war eine von ihnen.
Besonders interessant war für mich, vier völlig unterschiedliche Parlamentswochen bei Christine Schneider zu erleben. Sie ist seit 2019 Abgeordnete des Wahlkreises Rheinhessen-Pfalz für die Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europäischen Parlament. Es begann mit der Plenarwoche in Straßburg, bei der ich nicht nur der viel diskutierten Abstimmung zum Aus des Verbrennermotors, sondern auch einer Rede von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zum traurigen einjährigen Jubiläum des Angriffs Russlands auf die Ukraine live im Plenarsaal beiwohnen durfte.
Abstimmungen über Gesetze fanden an mehreren Tagen statt. Zugegeben: Am ersten Tag konnte ich gar nicht erfassen und begreifen, was vonstatten ging. Alles geht furchtbar schnell: die Parlamentspräsidentin Roberta Metsola oder ein Vertreter aus ihrem Präsidium ruft die Gesetzesvorlagen aus, die Fraktionsvorsitzenden, die ganz vorne Platz nehmen, signalisieren ihren Mitgliedern wie sie abzustimmen haben, während diese in Papier- oder Digitalformat nochmals kontrollieren wie sie abstimmen und ihre Stimme entweder per Handzeichen oder per namentlicher Abstimmung einreichen. Das Ergebnis wird kurz verkündet und schon geht es direkt weiter mit der nächsten Abstimmung. Das alles in einer immensen Geschwindigkeit!
Von einer Sitzung zur nächsten
Meine zweite Woche war eine Wahlkreiswoche, parlamentsintern grüne Woche genannt, in der die Abgeordneten nicht vor Ort im Parlament, sondern in ihren Wahlkreisen sind. So besteht für das Team in Brüssel die Möglichkeit sich von der stressigen Woche in Straßburg zu erholen, „und von ihren Abgeordneten“ wie Schneider lachend erklärt. Die anschließenden zwei Wochen in Brüssel waren gefüllt mit Ausschusssitzungen, Fraktionssitzungen, sowie Gesprächen mit anderen Abgeordneten und Veranstaltungen zu besonderen Thematiken.
Für das Team Schneider gab es überdies einen Höhepunkt in der Brüsseler Fraktionswoche. Gemeinsam nahmen wir am Rare Disease Run, einem weltweiten, virtuellen Spendenlauf anlässlich des Tages der seltenen Erkrankungen teil. Zu siebt, in einheitlichem Shirt und mit Startnummern ausgestattet, sorgten wir auf der Terminkalender bedingten kurzen Laufrunde im Park zwischen Kommission und Parlament für einige neugierige Blicke. Als Patientin mit seltener Erkrankung durfte ich ein Social Media Posting für Frau Schneider zum Tag der seltenen Erkrankungen vorbereiten und hatte die Lauf-Teilnahme vorgeschlagen. Bei der Aufnahme zum Social-Media-Posting sah ich Schneider übrigens von ihrer persönlichen Seite.
In unterschiedliche Themen einarbeiten
Schneider ist stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft sowie ordentliches Mitglied im Ausschuss für die Rechte der Frau und Gleichstellung der Geschlechter sowie im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. In die Arbeit all dieser Ausschüsse erlangte ich während meiner drei Wochen vor Ort in Brüssel sowie der Woche der Plenarsitzungen in Straßburg Einblicke. Mich hat es fasziniert, mit welch’ unterschiedlichen Thematiken sich Schneider und ihr Team befassen dürfen, für welch Themenfelder sie durch intensive Einarbeitung Experten sind. Unmöglich war es für eine kurzzeitige Praktikantin wie mich zu erfassen, wie tiefgreifend die Problemfelder sind und welch Verhandlungen vor der Abstimmung von Gesetzen von Nöten sind. Aber zumindest konnte ich eine Vorstellung davon erhalten und mir wurde bewusst, wieso die Abgeordneten in Europa für manches, wie viele in der Gesellschaft die Meinung vertreten, „so lange brauchen“.
Im Team Schneider war ich nicht die einzige Praktikantin. „Mir ist es wichtig, dass jeder der bei mir ein Praktikum machen möchte, tatsächlich auch die Chance bekommt dieses zu absolvieren“, sagte Schneider. Während Corona durften keine Praktikanten ins Parlament, „deshalb überschneiden sich Praktikumszeiträume nun zum Teil“.
Abseits des Praktikums kann ich von drei schönen belgischen Städten (Brüssel, Gent und Leuven), einem regnerischen UEFA-Conference-League-Spiel in Anderlecht, einem unvergesslichen 1-Tages-Trip nach Amsterdam sowie davon, dass ich mich zwischen Pommes, Waffeln und Schokolade wie die Kleine Raupe nimmer satt gefühlt habe, berichten.
Bericht meiner Praktikantin Paula Janke
Mein Name ist Paula Janke, ich bin 22 Jahre alt und habe im Januar 2020 ein vierwöchiges Praktikum bei Christine Schneider im Europäischen Parlament in Brüssel gemacht.
Das Praktikum konnte mir viele spannende Einblicke in die Arbeit eines Europaabgeordneten liefern. Zu meinen Aufgaben gehörten die Recherche zu verschiedenen Themen oder die Beantwortung von Bürgeranfragen.
Daneben durfte ich Frau Schneider bei Terminen mit Lobbyisten begleiten und an Ausschusssitzungen oder anderen Events des Parlaments teilnehmen. Dort habe ich meistens Protokoll geschrieben oder nur zugehört. Unter anderen konnte ich mir eine Debatte mit Helena Dalli, der EU-Kommissarin für Gleichheitspolitik und Jens Stoltenberg, dem Generalsekretär der NATO, anhören.
Das Highlight meines Praktikums war für mich die Plenarsitzung in Straßburg, zu der ich mitfahren durfte. Dort konnte ich im Plenum eine Rede der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mitverfolgen, habe bei den Abstimmungen zugesehen und Besuchergruppen durch das Parlament begleitet. Es war sehr aufregend, das EU-Parlament in voller Aktion zu erleben und zu sehen, welche Hektik und Betriebsamkeit in solchen Tagen herrscht.
In den vier Wochen habe ich einiges über die politische Arbeit gelernt, den Alltag des Parlaments miterlebt und viele neue Leute getroffen.
Für diese Möglichkeit möchte ich Christine Schneider und ihrem Team danken.
Bericht meiner Praktikantin Lea Florine Müller
Lea Florine Müller aus Mainz hat mich eine Woche im Europäischen Parlament begleitet. Derzeit besucht sie die 13. Klasse des Gutenberg Gymnasiums in Mainz und steht kurz vor ihrem Abitur.
Wir leben in einem globalen Zeitalter und durch die Geschehnisse, die jeden Tag auf uns einstürmen, auch in Deutschland, ist es überaus wichtig, dass wir nicht ,,klein-klein” denken, sondern über die Grenzen der BRD hinaus das große Ganze im Blick halten. Deshalb ist es wichtig, dass wir gemeinsam in Europa zusammenarbeiten, um so Einfluss in der Welt zu erlangen.
Das sind Gründe, die mich dazu bewegt haben ein Praktikum im Europäischen Parlament zu absolvieren.
An meinem ersten Tag fühlte ich mich im Team von Frau Schneider direkt herzlich aufgenommen. Eine spannende ereignisreiche Woche folgte, während der ich in die Arbeitsabläufe der Mitarbeiter eingebunden wurde: Während meines Praktikums durfte ich Frau Schneider zu ihren Ausschusssitzungen begleiten, an Fraktionsgruppensitzungen teilnehmen und mir die Anhörungen der designierten Kommissare, sowie die Plenarsitzungen ansehen.
Des Weiteren wurde mir die Aufgabe übertragen, selbstständig Anfragen aus dem Wahlkreis zu bearbeiten. Außerdem übernahm ich tägliche wiederkehrende Verwaltungsaufgaben. Alleine schon die Herausforderung sich in dem Labyrinth der vielen verschiedenen Gebäuden des Europäischen Parlamentes, den Aufzügen und diversen Fluren zurechtzufinden, ist ein schwieriges Unterfangen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir meine Sprachkenntnisse in Englisch, Französisch und Spanisch sehr von Nutzen waren, auch mein politisches Engagement in der Schüler Union trugen zum Verständnis von Fragestellungen und Aufgaben bei. Mir hat das Praktikum sehr gut gefallen und ich bin froh einen kleinen Einblick in den europäischen Politikbetrieb gewonnen zu haben. Zum Ende meines Praktikums kann ich festhalten, dass ein Praktikum im Europa Parlament eine tolle Erfahrung ist, dass Abgeordnete sein nicht leicht ist, dass man viel persönliche Freizeit investiert und dass ein Mandat ein 24/7 Job ist! Um solch eine Aufgabe auszufüllen, braucht es eine gehörige Portion Leidenschaft und Enthusiasmus. Europa ist spannend, es lohnt sich für gemeinsame Ziele zu streiten, um letztendlich zum gemeinsamen Nenner zu kommen.